Dieses Dauer-Gebrumme da in deinem Kopf – das ist kein Zeichen von Wichtigkeit. Das ist einfach nur: müde. Vielleicht sogar ein bisschen traurig. Und ganz sicher ist es nicht das Leben, das nach Erdbeereis und nackten Füßen im Gras schmeckt.

Was wäre, wenn du einfach mal … nichts machst?

Nicht produktiv sein. Nicht effizient. Nicht inspirierend. Einfach mal unverschämt unproduktiv. So richtige echte Pausen machen.

Pausen, meine Liebe, sind keine Belohnung. Sie sind dein verdammtes Geburtsrecht und sogar extrem notwendig für ein gutes Business. So wie Mittagsschlaf, Schokopudding und die Freiheit, im Bademantel zu arbeiten.

Was ist eine gute Pause?

Ganz einfach: eine, bei der du dich wieder spürst.
Wenn dein Kaffee heiß ist – und nicht fünfmal aufgewärmt.
Wenn du barfuß in den Garten trittst, nur um zu merken: „Boah, ist der Rasen nass.“
Wenn du beim Lümmeln auf dem Sofa ein bisschen in dich hineinlächelst, ohne genau zu wissen, warum.

Eine gute Pause ist wie eine heimliche Affäre mit dir selbst. Nur ohne Drama. Dafür mit Kissen.

Ein fast leerer Batteriestatus – Sinnbild für emotionale und körperliche Erschöpfung ohne Pausen

Warum du dir echte Pausen nicht verdienen musst – sondern dein Recht sind

Dein Gehirn ist keine Maschine. Es will manchmal nichts als in die Gegend starren und sich langweilen. Klingt unsexy? Ist aber der Trick von Genies, Künstlerinnen und all den „wie macht sie das nur?“-Frauen da draußen.

Beispiele gefällig? 
Kannst du bekommen:

Emilia Schüle: Kreative Neuausrichtung durch Sabbatical

Die deutsche Schauspielerin Emilia Schüle nahm sich eine Auszeit von ihrer Karriere, um sich neu zu orientieren. Während ihres Sabbaticals lernte sie Französisch und engagierte sich als Botschafterin für Plan International. Diese Phase der Reflexion und des Innehaltens führte zu neuen kreativen Projekten, darunter die Gründung ihrer eigenen Produktionsfirma und die Konzeption ihrer ersten Ausstellung „Run Without a Sound“.Aktuelle Nachrichten | BILD.de

Marina Abramović: Die Kunst der Stille

Die Performance-Künstlerin Marina Abramović ist bekannt für ihre intensiven und oft stillen Performances. In „The Artist Is Present“ saß sie stundenlang schweigend gegenüber von Besuchern, um die Kraft der Präsenz und des Innehaltens zu erforschen. Diese bewussten Pausen und die Konzentration auf den Moment sind zentrale Elemente ihrer kreativen Arbeit.Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

Pipilotti Rist: Inspiration durch Rückzug

Die Schweizer Videokünstlerin Pipilotti Rist erlebte im Jahr 2000 eine persönliche Krise, die ihre kreative Arbeit beeinträchtigte. Auf Einladung des Künstlers Paul McCarthy verbrachte sie Zeit in Los Angeles, wo sie als Gastdozentin tätig war. Dieser Ortswechsel und die damit verbundene Pause ermöglichten es ihr, neue Inspiration zu finden und ihre kreative Energie wiederzubeleben.Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

Diese Beispiele zeigen, dass bewusste Pausen und Phasen der Langeweile keine Zeitverschwendung sind, sondern vielmehr den Boden für kreative Durchbrüche bereiten können. Indem wir uns erlauben, innezuhalten und den Geist schweifen zu lassen, öffnen wir die Tür zu neuen Ideen und Perspektiven.

Pausen sind keine Schwäche, sondern Superkraft mit Kakaoduft.

So integrierst du wirksame Pausen in deinen Arbeitsalltag

Schluss mit der falschen Pausen-Scham und her mit echter, radikaler Erholung. Schmeiß endlich diesen quälenden Glaubenssatz raus, der dir vorgaukelt, dass du erst wertvoll bist, wenn du vor Erschöpfung fast vom Bürostuhl fällst. Denn du bist bereits wertvoll – genau jetzt und ohne Bedingungen. Unbequem? Perfekt! Wachstum und Veränderung entstehen nur außerhalb deiner Wohlfühlzone.

3 einfache Tipps für erfolgreiche Pausen:

  1. Plane feste Pausenzeiten ein und behandle sie genauso wichtig wie Meetings. Pausen sollten als erstes in den Terminkalender, der Rest drumrum
  2. Verbanne technische Geräte vollständig während deiner Pausen – keine Ausnahmen!
  3. Nutze deine Pause bewusst für Atemübungen, Meditation oder einfaches Nichtstun – ja, es geht wirklich!

Die langfristigen Vorteile regelmäßiger Pausen

Falls du noch einen Extra-Schub Motivation brauchst, hier ein kleiner Anreiz: Regelmäßige, echte Pausen verbessern nachweislich deine Konzentrationsfähigkeit, reduzieren Stresshormone im Körper und erhöhen sogar deine Zufriedenheit im Job. Kurz gesagt: Pausen sorgen dafür, dass du nicht nur erfolgreicher, sondern auch glücklicher und gesünder wirst. 

Challenge der Woche: Deine radikale Pause für echte Erholung

Mach jeden Tag mindestens EINE radikale Pause – 15 Minuten absolutes Nichtstun. Kein Handy, kein Laptop, kein nervöses Klicken. Nur du und deine Gedanken. Nimm dir diese Zeit und lerne endlich wieder auszuhalten, dass du mehr bist als deine Produktivität. Es wird anfangs herausfordernd sein, aber genau darin liegt der Schlüssel für echten Erfolg.

Fang heute an, trau dich und wage das Experiment, Superwoman. Erzähl mir danach, wie es sich anfühlt, sich selbst endlich wieder ernst zu nehmen. Deine Karriere wird’s dir danken – und deine Augenringe übrigens auch.

Drei Mini-Auszeiten zum Mitnehmen – ganz ohne Kalender-App

Wolkengucken to go: Lehn dich zurück, stell dir vor, du liegst auf einer Wiese – und dann guckst du einfach. Wolken. Nix anderes.

Das Stille-Minute-Ritual: Jeden Tag ein Song ohne Worte. Ohne Handy. Ohne denken. Einfach nur atmen und zuhören. Spoiler: Du wirst dich selbst wieder hören.

Die Barfuß-Zig-Zag-Runde: Geh einmal ums Haus. Oder ums Büro. Barfuß. Langsam. Vielleicht lachst du über dich. Vielleicht weinst du. Vielleicht beides. Jackpot.

Pausen machen dich nicht besser. Sie machen dich echter.

Und mal ehrlich: Willst du eine Frau sein, die funktioniert? Oder eine, die leuchtet?

Du darfst aufhören zu rennen. Du darfst still sein. Du darfst laut lachen, weinen, chillen – und dir sagen: „Ich bin nicht faul. Ich bin in meiner Sommerpause.“

Noch mehr kleine Pausenideen?

mit dem Café Ruhepol Kartenset bekommst du 33 Ideen für mehr kreative Pausen und Entspannung. 

Deine Einladung: 1x radikale Pause – ab heute

Nur du. 15 Minuten. Kein Bildschirm. Kein Anspruch. Kein Ergebnis.
Setz dich in die Sonne. Oder ins Bett. Und wenn du wieder aufstehst, bist du vielleicht nicht „effizienter“ – aber sowas von bei dir.

Und weißt du was? Genau darum geht’s.

Virtuell, aber herzlich:
Deine Toni vom Café Ruhepol

facebook.com/groups/caferuhepol

(Und ja, ich weiß, wie man einen Link setzt – aber Facebook spielt wieder Diva und will’s heute nicht. Copy & Paste ist also deine Eintrittskarte in unsere kleine Auszeit-Oase. )

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